Dieser große Verwandte des Weißschwanzgnus ist eine sehr gesellige Antilope. Riesige gemischte Herden vorallem mit Steppenzebras sind keine Seltenheit. Beispielhaft sind die großen Tierwanderungen im Serengeti Nationalpark in Tansania und Im Masaimara Park in Kenia und deren alljährliche Überquerung des Maraflusses an der Südgrenze Kenias.
Alte Bullen sind häufig territoriale Einzelgänger und ihre Bejagung ist besonders reizvoll.Die geschwungenen Hörner des Gnubullen stellen sogar in der unglaublichen Vielfalt der Gehörnformen der Antilopen etwas ungewöhnliches dar. Früher waren Streifengnus in Namibia weit verbreitet, sind jedoch heute in Farmgebieten größtenteils verschwunden da sie Überträger vieler Viehkrankheiten sind und deshalb gnadenlos verfolgt wurden.
Bejagung:
Es empfiehlt sich auf territoriale Einzelgänger zu jagen. Diese haben bevorzugte Einstände im Schatten kleiner Busch- oder Baumgruppen und suchen immer wieder die selben Kalkpfannen oder Vleis auf. Streifengnus sind sehr neugierig und somit kommt es oft vor, dass sich dem heranpirschenden Jäger eine gute Gelegenheit zum Schuss bietet. Gnus sind recht massig und schusshart. Durch die vorn stark überbaute Form neigt der Jäger dazu zu hoch zu anzuhalten. Zu hohe und zu weit vorn angetragene Schüsse sollten eher unterbleiben. Das Ansprechen im Vorfeld ist nicht leicht da sich die Körper- und Gehörnform der weiblichen und männlichen Tiere sehr ähnelt. Der Pinsel des Bullen ist nicht sehr gut zu sehen. Alte Bullen kann man hingegen am Schwung der Hörner ausmachen. Hier gehen die Hörner erst nach untern und dann in einem kräftigen Schwung nach oben, wo hingegen bei den Kühen kein tiefer Schwung zu sehen ist, sonder diese eher waagerecht vom Kopf abstehen.
Quelle: Kai-Uwe Denker: Jagen in Namibia, Wikipedia
Ideales Abkommen: