Oryx


Die in Namibia vorkommenden Art des Gemsbocks, oryx gazella, ist eine ausgesprochen anspruchslose Antilope und kommt in allen Biotopen Namibias vor. Auch in Bezug auf Sozialverhalten lässt sich kein Schema erkennen. Der Gemsbock, weitläufig unter Oryx bekannt, kommt sowohl als Einzelgänger, in kleinen Gruppen als auch als Herdentier unabhängig von Geschlecht vor.

 

Die Paarungszeit zieht sich durch das ganze Jahr, wobei nach 9 Monaten ein Kalb geboren wird. Auf die Welt gekommen hat das Orxykalb eine Lebenserwartung von etwa 20 Jahren.Ein ausgewachsener Oryx  kann eine Schulterhöhe von 125cm erreichen, bei einem Lebendgewicht von 180-240kg bei männlichen Tieren und 160-210kg bei weiblichen Tieren.

 

Bejagung:

Bei vorsichtigem Durchpirschen des Jagdgebietes ist es meist nicht schwierig auf einen Oryx zum Schuss zu kommen. Der Oryx hört sehr gut und leises Pirschen ist sehr wichtig. Er verrät sich oft durch seine schwarzweiße Gesichtsmusterung und durch das wedeln mit seinem buschigen Schwanz.

 

Der Oryx gilt als äußerst schusshart und somit sind die Kaliber und Geschosswahl von großer Bedeutung. Keine andere Wildart in Namibia wird auch nur annähernd so oft krank geschossen wie der Oryx. Schüsse auf Träger und Trägeransatz sollten nach Möglichkeit unterbleiben. Der Träger ist breit und muskulös und es ist schwierig die Wirbelsäule zu treffen. Meist bricht das Tier zusammen und kommt sofort wieder hoch. Bei seitlichen Schüssen sollte auf das Blatt und nach Möglichkeit die Blattschaufel durchschossen werden.

 

Außerdem ist es bei schusshartem Wild wie dem Oryx vorteilhaft eine Flucht zu vermeiden. Ideal, wie bei allem Wild sind halbspitze Schüsse, bei denen der Schuss gut in die Kammer eindringt.

 

Quelle: Kai-Uwe Denker: Jagen in Namibia, Wikipedia

 

Ideales Abkommen:

Quelle: Wild und Hund, Treffpunkt Afrika, Ideales Abkommen auf häufig bejagte Wildarten
Quelle: Wild und Hund, Treffpunkt Afrika, Ideales Abkommen auf häufig bejagte Wildarten